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Freitag, Dezember 21, 2007

Weihnachtsinterview

Dies ist nun der letzte Post vor Weihnachten. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um auf ein Interview aufmerksam zu machen, welches ich "Im-Interview" gegeben habe. Vielen Dank für diese Möglichkeit.

Natürlich möchte ich mich aber hauptsächlich bei meinen Lesern bedanken. Die Zugriffszahlen auf diesen Blog sind stetig gewachsen und mit einigen Lesern gab es über die Kommentarfunktion oder per Mail regen Austausch. Vielen Dank auch für sämtliche Weiterempfehlungen und Verlinkungen!

Im nächsten Jahr wird es natürlich weitergehen. Es gibt viele spannende Themen, so dass Sie davon ausgehen können, dass auch im kommenden Jahr viel neues in dem Analytics Sektor passiert.

Ich werde natürlich wie gehabt versuchen so schnell wie möglich auf Änderungen und Neuerungen zu Reagieren sowie weiterhin Tipps und Tricks rund um Google Analytics zu geben.

Nun bleibt mir nur noch Ihnen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein tolles 2008 zu wünschen!

Dienstag, Dezember 18, 2007

Website Suche - was ist das?

Mitte Oktober hatte ich die Website Suche bereits angekündigt, und einen Monat später wurde sie dann gelauncht. Was aber kann die Website Suche (oder auch Site Search)? Und wie verwendet man sie?

So sieht das ganze aus, wenn man sie aktiviert hat und Daten einfließen (Click zum vergrößern):


Mit der Website Suche kann die interne Suche analysiert werden. Auch auf meinem Blog ist eine interne Suche integriert mit der Sie über die eingegebenen Suchbegriffe auf die entsprechenden Posts kommen.

Warum ist das ganze so wichtig?

Nehmen wir an, Sie geben Geld aus um Besucher auf Ihre Seite zu locken - über AdWords, Banner, Newsletter, Affiliate, oder sonstige Maßnahmen. Jetzt sind die (wertvollen) User (mögliche Kunden) auf Ihrer Website und finden womöglich nicht direkt das wonach sie suchen.

Also geben die User/Kunden Ihren wirklichen Wunsch auf Ihrer Seite ein. Der User sagt Ihnen quasi, was er wirklich auf Ihrer Seite will (stellen Sie sich einen (offline) Supermarkt vor in dem der Kunde beim betreten des Laden erzählt wonach er sucht oder seinen Einkaufszettel abgibt. Würden Sie dann den Laden nicht entsprechend seiner Kauf-Wünsche gestalten? (ich weiß, die Anordnung der Ware in Supermärkten ist eine ganz eigene Wissenschaft und evtl. nicht 100%ig vergleichbar)).

Mit der Analyse der vom User eingegebenen Keywords können Sie bspw. Ihre Landingpags verbessern - schließlich wissen Sie jetzt, was der User wirklich will. Sie können aber vor allem auch Ihre interne Suche verbessern. Denn, ganz ehrlich, viele interne Suchen auch bekannter Markennamen im Netz sind sehr suboptimal (schlecht)!

Als Kunde möchte ich direkt Ergebnisse sehen die mir helfen - auch bei vertippern oder ähnlichem. Vor allem möchte ich überhaupt Ergebnisse sehen...

...ich habe mal bei Miele den Suchbegriff Waschmaschine eingegeben...erschrecken Sie sich selbst, wie die Ergebnisse aussehen (Click zum vergrößern):


Anmerkung: Miele baut sehr gute Waschmaschienen - dies ist nur ein Beispiel, welches in ähnlicher Form auch auf vielen anderen Seiten zu finden ist!

Zudem ist es natürlich interessant zu wissen, wenn die interne Sucher erfolgreich war, haben die User dann konvertiert? Oder erneut gesucht? Wo haben die User die Suche begonnen?

Mit Hilfe von Google Analytics können Sie nun auf einfache Art und Weise Ihre interne Suche analysieren. Gehen Sie dazu in die Einstellungen des Profils und wählen Sie bearbeiten (Click zum Vergrößern):


Klicken Sie dann auf Website-Suche protokollieren und geben einen Suchparameter ein.

Was ist ein Suchparameter?

Ein Suchparameter transportiert das eingegebene Keyword in der URL auf die Suchergebnisseite. Probieren Sie es selber mal aus - auch Google.de überträgt das von Ihnen eingegeben Wort. Auf der Suchergebnisseite finden Sie den von Ihnen eingegebenen Begriff in der URL nach dem "q".

Diesen Suchparameter müssen Sie bei Ihrer Website identifizieren. Meistens lauten Sie q, p, kw, wort, key, search, term oder sonst irgendwie.

Geben Sie diesen Suchparameter also in das dafür vorgesehene Feld. Sie können dann noch entscheiden, ob der Suchparameter für die Darstellung in Analytics aus der URL entfernt werden soll oder nicht (wenn nicht haben Sie bei vielen Suchanfragen viele unterschiedliche URLs in Ihren Reports - ich empfehle das entfernen).

Manche Websites haben bei der internen Suche auch Kategorien. Diese werden häufig mit cat oder ähnlichem in der URL dargestellt. Aktivieren Sie dieses Feld, wenn Sie derartige Parameter haben und geben Sie diese Parameter auch in das dafür vorgesehene Feld ein.

Änderungen speichern und fertig!


Nach diesen Schritten finden Sie nach kurzer Zeit die ersten Ergebnisse in der linken Navigation

Die Übersicht wurde im allerersten Screenshot bereits dargestellt. Der Punkt Verwendung unterscheidet die User nach Visits mit Site Search und Visits ohne Site Search. Hier gibt es dann die Möglichkeit zu unterscheiden - erfüllen die Besucher die eine Suche durchgeführt haben Ihre Ziele häufiger als die die nicht intern gesucht haben? Über welche Quelle kamen die User die die interne Suche genutzt haben? Etc.

Der Punkt Suchbegriffe zeigt die von den Usern eingegebenen Suchbegriffe an (logisch). Zusätzlich wird aber noch je Begriff dargestellt wieviel Prozent der User direkt nach der Suche ausgestiegen sind, wieviele die Sucher verfeinert haben (also erneut gesucht haben) und wielange die User nach der Suche noch auf Ihrem Webauftritt verblieben sind.

Startseiten identifiziert von welchen Seiten die User die Suche gestartet haben. Könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass sich ein User auf der Seite nicht zurecht findet???

Um zu sehen auf welchen Seiten die User nach einer Suche am häufigsten gelandet sind klicken Sie auf Zielseiten. Dort wird genau aufgeführt, welche Seiten dies sind, und wie erfolgreich die Ergebnisse dann jeweils waren.

Unter Trend könen Sie sich die verschiedenen Website Suche Kennziffen im Zeitverlauf (täglich oder auch stündlich) ansehen. Wenn Sie Veränderungen an der internen Suche bzw. Ihrer Websiten vornehmen - werden die Anfragen dann weniger?

Die Website Suche kann einem sehr gute Informationen darüber geben, was die User wirklich auf der Seite wollen. Aber auch, ob sich denn die User auf der Seite überhaupt zurecht finden.

Wenn Sie Geld für Ihre User ausgeben wollen Sie doch sicher auch, dass möglichst viele konvertieren und möglichst schnell und einfach zu ihrem Ziel kommen, oder?

Donnerstag, Dezember 13, 2007

Neue Google Analytics Features launched

Kurz vor Weihnachten macht Google Analytics seinen Nutzern ein verfrühtes Geschenk.

Es gibt mal wieder neue interessante Features, die in der vergangenen Nacht gelauncht wurden. Ich werde hier einen kurzen Überblick geben und in Kürze auf einige Dinge detaillierter Eingehen, da sie eine ausführlichere Betrachtung verdient habe.

Neuer/alternativer Google Analytics Tracking Code.

Bisher kennen wir alle den folgenden Tracking Code der auch auf dieser Seite eingebaut ist:

<script src='http://www.google-analytics.com/urchin.js' type='text/javascript'>
</script>
<script type='text/javascript'>
_uacct = "UA-xxxxxxx-xx";
urchinTracker();
</script>
Ab sofort gibt es alternativ einen anderen Code:

<script type="text/javascript">
var gaJsHost = (("https:" == document.location.protocol) ? "https://ssl." : "http://www.");
document.write("\\<\/script>" );
</script>
<script type="text/javascript">
var pageTracker = _gat._getTracker("UA-xxxxxx-xx");
pageTracker._initData();
pageTracker._trackPageview();
</script>

Warum das ganze?

Der bisherige Code war sehr statisch. Es konnten diverse Änderungen vorgenommen werden (siehe dazu diverse ältere Posts - z.B.: Vergabe individueller Seitennamen). Diese urchinTracker Methode wird auch verwendet um Outbound Links, Dokumente wie PDF, etc. oder auch Flash Events zu tracken. Der große Nachteil hierbei ist, dass jedesmal virtuelle Page Views generiert werden, die dann natürlich die PageView Statistik "verfälschen".

Zudem haben immer mehr Web 2.0 Applikationen zur Folge, dass mehrere User-Aktionen nur einen PageView generieren - d.h. die Seite auf der sich der User befindet wird nicht jedes Mal neu geladen. Das Tracking auf reiner PageView Basis kann im Web 2.0 so nicht mehr durchgeführt werden.

Als Beispiel dient Google Maps - das Verschieben der Karte führt zu keinem neuen Laden der Seite.

Dies wird mit dem neuen Code anders!

Denn mit dem neuen Code können Events einfacher getrackt werden. Hierzu werde ich einem gesonderten Post ausführlicher Berichte, da es etwas umfangreicher ist. So sieht das ganze schonmal in der Analytics Administration aus (Click zum Vergrößern):


Muss ich jetzt meinen Code auf allen meinen Seiten austauschen?

Nein - beide Codes werden zunächhst parallel weiter bestehen. Sie haben also keine Eile! Langfristig macht es sicher Sinn sich auch irgendwann mit dem neuen Code zu beschäftigen.


Multiline Graph in den Trendgrafiken:

In den oberen Trendcharts gibts ab sofort für alle neue Funktionen. Bisher wurde dort eine Linie angezeigt, die den langfristigen Trend dargestellt hat, bzw. es konnten zwei Zeiträume miteinander verglichen werden.

Was hat sich nun geändert?

Es gibt jetzt die Möglichkeit verschiedene Metriken in einem Trendgraph anzeigen zu lassen. Hier finden Sie in Ihrem Account die Änderungen (Click zum Vergrößern):


Nun können Sie neben den bisherigen Möglichkeiten auch mehr als eine Metrik miteinander vergleichen. Also bspw. die Entwicklung der Besucher UND gleichzeitig die Entwicklung der Seiten/Besuch - verhalten sich die Trends gleichförmig? Linear? Konträr? Wenn meine Besucher mehr werden - steigt dann auch die Conversion Rate für eines Ihrer Ziele?

Interessant oder?

Wenn Sie sich in den Reports befinden können Sie die jeweils betrachtete Metrik auch mit der Gesamtwebsite vergleichen. Probieren Sie es einfach aus - ich denke es ist recht selbsterklärend (Click zum Vergrößern):


Ich denke Sie erahnen wieviele Möglichkeiten es nun für Sie gibt Ihre Daten zu analysieren mit denen Sie wirklich etwas anfangen können.

Weitere neue Sprachen

Es gibt Google Analytics nun auch in sechs weiteren Sprachen - damit ist Analytics nun in 25 verschiedenen Sprachen verfügbar. Die neuen Sprachen sind für den Großteil der Leser meines Blogs aber vermutlich eher uninteressant...

Weitere Neuigkeiten...

...gibt es natürlich immer. Ich werde neben der weitergehenden Betrachtung der obigen neuen Features noch über Site Search berichten (wurde mitte November gelauncht). Und dann gibt es noch weitere News - schauen Sie einfach immer wieder rein.

Außerdem freue ich mich über Kommentare und Feedbacks zu den neuen Features!

Donnerstag, Dezember 06, 2007

WASP - Welche Seite nutzt welches Web Analyse Tool?

Vielleicht habe ich durch die bisherigen Posts meines Blogs Ihr Interesse an Web Analyse geweckt (sofern es nicht schon vorher vorhanden war).

Um einen bessereren, und vor allem einfacheren, Überblick über die verwendeten Web Analyse Tools zu bekommen gibt es eine schöne Lösung. Sie können sich natürlich von jeder Seite auf der Sie gerade surfen den Quelltext ansehen und dort nach eindeutigen Begriffen suchen (bspw. analytics, track, etc.).

Diese Möglichkeit ist eher umständlich und zeitraubend.

Dank des passionierten Web Analysten Stéphane Hamel aus Québec (Kanada) gibt es eine hilfreiche Firefox Extension: WASP (Web Analytics Solution Profiler). Dieses Tool zeigt in der unteren Browser-Statuszeile an, welches Web Analyse Tool (oder welche Web Analyse Tools) auf der Seite eingebaut ist auf der man sich gerade befindet - siehe Screenshot (Click zum vergrößern):


Zudem kann man sich auch noch eine Sidebar einzeigen lassen, die einem noch detailliertere Informationen bietet (Cookies, etc.):


In der neuen Versin von WASP sind nun 55 verschiedene Web Analytics Tools enthalten. Neben Google Analytics und den allseits bekannten Tools sind auch mehrere kleinere vertreten.

Da der deutsche Markt in der alten Version bisher nicht richtig dabei war hatte ich Stéphane gebeten auch eTracker mit zuzufügen. Dies ist nun auch geschehen. Wenn noch weitere Web Analyse Tools identifiziert werden sollen kann man Vorschläge für die nächste Version machen - alternativ gern auch über die Kommentarfunktion meines Blogs und ich gebe die Informationen dann gesammelt weiter.

Donnerstag, November 29, 2007

Xamit Studie: Datenschutz, Web Analyse und Websitebetreiber

Nach längerem Urlaub gibt es nun wieder in kürzeren Abständen weitere Posts. Es ist ja einiges im November passiert über das ich noch berichten werde.

Zunächst aber ein aktuelles Tagesthema. In diversen Medien wurde heute von einer Studie von Xamit berichtet die Seiten Betreiber und den Schutz der Besucherdaten bei der Verwendung von Web Analyse Tools untersucht hat (Heise Online berichtet hier bspw. darüber). Das Ergebnis der Studie zeigt auf, dass die wenigsten Seitenbetreiber ihr User darauf hinweisen, dass ein Web Analyse Tool benutzt wird. So weisen gemäß Studie nur 1% der Website die Google Analytics nutzen darauf hin, dass dieses Tool zum Tracken der Seite verwendet wird. Bei anderen Anbietern sieht der Prozentsatz zwar etwas besser, aber auch nicht rosig aus.

Für die Verwendung von Google Analytics müssen die Analytics AGBs akzeptiert werden (für diejenigen die sie nicht komplett durchgelesen haben: die Analytics AGBs). Unter Punkt 8.1 wird auf den Datenschutz einigegangen und explizit darauf hingewiesen, dass der Seitenbetreiber und Nutzer von Google Analytics seine User darauf hinzuweisen hat, dass Google Analytics verwendet wird. Google gibt sogar eine rechtlichen geprüften Satz vor, der bspw. auf der Impressums oder Disclaimer Seite eingebaut werden soll:

„Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“) Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglicht. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung diese Website (einschließlich Ihrer IP-Adresse) wird an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Google wird diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten für die Websitebetreiber zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen. Auch wird Google diese Informationen gegebenenfalls an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Google wird in keinem Fall Ihre IP-Adresse mit anderen Daten der Google in Verbindung bringen. Sie können die Installation der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website voll umfänglich nutzen können. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Bearbeitung der über Sie erhobenen Daten durch Google in der zuvor beschriebenen Art und Weise und zu dem zuvor benannten Zweck einverstanden.“

Mit dem Einbau dieses Satzes ist der Seitenbetreiber rechtlich auf der sicheren Seite. Zwar sind mir bisher keine Probleme bekannt geworden, wenn dieser Satz nicht eingabaut ist, dennoch kann ich absolut nur empfehlen dies zu machen. Dies ist dem User gegenüber auch nur fair.

Freitag, Oktober 26, 2007

Omniture kauf Visual Sciences

Web Analytics Inside heißt ja dieser Blog - nicht Google Analytics Inside - das heißt, ich schreibe auch mal was über fremde Tools, bzw. Marktentwicklungen.

In diesem Fall gibt es eine recht interessante Neuigkeit. Der amerikanische Web Analyse Anbieter Omniture kauft Visual Sciences für 372 Million $. Die Namer der Anbieter traten in den vergangenen Monaten häufiger durch Akquisetätigkeiten in der Presse auf. So wurde Visual Sciences im Frühjahr des letzten Jahres von WebSideStory gekauft. Die neue Firma hieß von da an auch Visual Sciences (und nicht mehr WebSideStory was wohl so ziemlich jeder im Markt begrüßt haben dürfte). Anfang diesen Jahres dann hat Omniture den dänschen Anbieter Instadia gekauft. Damit nicht genug, denn erst vor ca. einem Monat übernahm Omniture Offermatica. Offermatica ist ein ähnliches Produkt wie der Google Website Optimizer - also Multivariates Testen (und A/B Tests) von Landing Pages.

Und jetzt ganz aktuell wird Visual Sciences von Omniture übernommen.

Sie sehen, es ist in den vergangenen beiden Jahren eine Menge passiert auf dem Web Analyse Markt! Natürlich kann man sich fragen, inwiefern Google Analytics da etwas mit zu tun hat. Sicher ist aber wohl, dass Google Analytics geholfen hat den Web Analyse Markt aus einer Nische einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Gab es vor zwei Jahren eine Vielzahl verschiedener kleinerer Web Analyse Firmen, scheint sich der Markt jetzt stärker auf ein paar Player zu konzentrieren. Es bleibt also spannnend. Zum einen, wie wird Omniture die ganzen gekauften Firmen integrieren? Oder bleiben sie parallel bestehen? Oder aber auch, was passiert mit Gatineau? Dem von Microsoft angekündigten Web Analysetool?

Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass für alle Tools der Druck wächst mit neuen Features auf dem neuesten Stand zu bleiben. Mal abwarten was noch alles kommt...

Dienstag, Oktober 23, 2007

Web Analytics Inside Umfrage

Nachdem ich nun schon gut über ein halbes Jahr diesen Blog betreibe wird es meiner Ansicht nach Zeit mehr über Sie zu erfahren. Einige Leser habe ich bereits persönlich kennengelernt oder per Mail Kontakt gehabt. Vielen Dank auch für diejenigen die auf mich verlinkt haben (davon kann man ja nie genug haben - also wer noch keinen Link gesetzt hat dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt es nachzuholen). Ich betreibe diesen Blog natürlich weiter und kann versichern, es wird viel gutes mit Google Analytics geschehen worüber ich berichten werde. Natürlich gibt es weiterhin Tipps, Tricks und Insides.

Um die Inhalte noch besser auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen hat Blogger.com endlich eine Umfrage-Funktion eingeführt die ich nun auch gleich nutze. In der rechten Spalte unterhalb meines Bildes finden Sie in regelmäßigen Abständen ein Umfrage. Ich freue mich, wenn Sie zahlreich daran teilnehmen. Denn dann kann ich noch besser abschätzen wie sehr ich bspw. ins Detail gehe, welche Inhalte ich Poste, etc. Zudem kann die Kommuikation so noch verbessert werden, was sich dann vielleicht auch auf noch regeres Kommentar-Posten auswirkt. Vielleicht ergeben sich ja auch Anregungen oder Feature Wünsche die evtl. umgesetzt werden können...

Also nocheinmal - vielen Dank an alle Leser und auf die nächsten interessanten Monate.

Dienstag, Oktober 16, 2007

Neue Google Analytics Features in Kürze

Auf der eMetrics in Washington D.C. wurden Heute einige neue Features vorgestellt, die sehr bald Google Analytics hinzugefügt werden. Dies beinhaltet einige Neuerungen die anhand von Kunden-Feedbacks nun eingepflegt werden. Hier eine Auflistung in Kürze kommender Neuerungen:

  • Site Search
    • Site Search ermöglicht die Analyse der Suche von Usern auf der eigenen Seite. Haben Sie bspw. eine interne Suche über die User auf Ihrer Seite Produkte oder Informationen finden können ermöglichen die neuen Site Search Reports eine Auswertung dieser Aktivitäten. Dies gibt Aufschluss darüber wonach Ihre User wirklich suchen. Viele interne Suchen sind "suboptimal" und führen häufig nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Wenn ein User auf Ihrer Seite allerdings eine konkrete Suche durchführt, bedeutet dies, dass er sehr interessiert ist. Durch eine schlechte Suchergebnisseite können Sie Kunden verlieren. Zudem werden die Reports darstellen, welches Einfluss die interne Suche auf Ihre Umsätze und Ziele hat. Zudem geben die Berichte einen Anhaltspunkt, was die User auf Ihrer Seite wirklich erwarten und Sie können hier evtl. Keywords ableiten, die unter Umständen für Ihre Keyword Kampagnen sinnvoll sein könnten.
  • Event Tracking
    • Ich habe bereits in einem Post über die urchinTracker Funktion geschrieben (Vergabe individueller Seitennamen). Die urchinTracker Funktion ist zudem für viele weitere Möglichkeiten Nutzbar (Flash-Tracking, outbound Link Tracking, PDF Download-Tracking, etc.). Nachteil bei der Nutzung von urchinTracker ist, dass hierdurch virtuelle PageViews generiert werden. D.h., die Zahl Ihrer PageViews steigt durch das Verwenden von urchinTracker. Da dies eher unerwünscht ist wird es eine Event Tracking Methode geben. Dies soll das Tracken von Flash, Ajax und anderen Multimedia Elementen einfacher machen. Zunächst wird diese Funktion als limited Beta Test angeboten - also z.Zt. noch nicht für alle verfügbar sein.
  • Urchin.js -> ga.js
    • In Ihrem Google Analytics Tracking Code befindet sich ja die Zeile www.google-analytics.com/urchin.js. Für das Event Tracking (und weitere folgende Features wie bspw. Outbound Link Tracking) wird eine Änderung Ihres Google Analytics Tracking Codes notwendig sein (ga.js. statt urchin.js - ACHTUNG: noch nicht jetzt! Dies ist noch nicht gelauncht! Bitte nicht den Code ändern). Der bisherige Code wird natürlich nach wie vor seine jetzige Funktionalität behalten - nur wenn Sie neue Features wie bspw. das Event Tracking nutzen wollen bedarf es einer kleinen Code Änderung. Einen genauen Termin kann ich Ihnen zur Zeit nicht nennen, werde Sie aber über diesen Blog darüber informieren.
Diese Informationen sind Vorabinformationen - Sie müssen also jetzt noch nichts ändern. Warten Sie einfach ab und lesen weiterhin regelmäßig diesen Blog...ich werde Sie wie immer über Updates informieren.

Donnerstag, September 13, 2007

Analytics Filter: Wofür brauche ich die? Teil 5 - Wirklich engetippte Keywords

Wenn man bei Blogger.com einen Post schreibt, den als Entwurf speichert, um ihn später zu veröffentlichen, erscheint der Post unter dem alten Datum, und leider nicht als aktueller Post ganz oben. Warum erwähne ich das? Weil ich bereits vor einiger Zeit den krönenden Abschluss der Filterreihe geschrieben habe und nun heute veröffentlich habe - aber eben unter dem alten Datum. Um Ihnen das suchen nach dem meiner Meinung nach sehr interessanten Post zu ersparen hier der direkte Link dahin:

Wirklich eingetippte Keywords einer AdWords Kampagne in Analytics...die II.

Ein kurzer Hinweis noch: dieser Filter ist kein offiziell von Google supporteter Filter - daher keine Garantie, dass er 100% korrekt funktioniert...

Und noch ein Hinweis: Ich freue mich immer über Kommentare

Ein letzter Hinweis: Fast noch mehr freue ich mich über Links auf www.timoaden.de oder Empfehlungen bei Mister Wong oder ähnlichem.

Montag, August 27, 2007

Analytics Filter: Wofür brauche ich die? Teil 4 - Eigenen Traffic ausschließen (dynamische IP)

Nach einigen Kommentaren in den letzten Posts der Filter-Reihe komme ich nun dem Wunsch nach, über eine Möglichkeit zu schreiben, wie man trotz dynamischer IP Adressen seinen eigenen Traffic ausschließen kann.

Das Ausschließen der eigenen IP Adresse bei statischen IP Adressen oder einer bekannten Range ist sehr einfach. Wie dies funktioniert habe ich im zweiten Teil bereits erläutert (Analytics Filter Teil 2: IP Adressen ausschließen). Was aber nun, wenn sich die IP Adresse bei jeder Einwahl, oder gar während des surfens, ändert? Hier gibt es ebenfalls eine Lösung - in Form eines kleinen Workarounds.

Das Ausfiltern einer IP Adresse ist in diesem Fall nicht möglich. Man kann sich aber damit helfen, indem man einen Cookie setzt. Kurz der theoretische Hintergrund. Man erstellt eine Webseite auf der ausschließlich nur der (oder die) User der ausgeschlossen werden soll Zugriff hat. Sobald der User diese Webseite betritt bekommt er einen Cookie gesetzt, der ihn beim Betreten der eigentlichen Seite das nächste mal identifiziert. Schließt man diesen User (oder diese User) mit der entsprechenden Kennzeichung nun bei dem Hauptprofil aus, wird der Traffic ignoriert. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Cookie nicht gelöscht wird und, dass auch wirklich nur User auf diese Extra-Seite Zurgriff haben, die auch wirklich ausgeschlossen werden sollen.

Erster Schritt ist also eine Webseite zu erstellen, auf der kein richtiger Inhalt sein muss. Der Analytics Code muss allerdings eingebaut sein, und zusätzlich noch folgende Funktion:

<body onload="javascript:__utmSetVar('eigeneip')">

Wichtig ist, dass dieser Aufruf unterhalb des normalen Google Analytics Tracking Codes erfolgt.

Beim Besuch dieser Seite wird nun ein Cookie gesetzt (utmv heißt dieser) und der erkennt den User unter dem Namen "eigeneip". Nun können Sie mit einem einfachen ausschließen Filter User mit der Kennzeichnung "eigeneip" erstellen.

Benutzerdefinierter Filter
Ausschließen
Filterfeld: Benutzerdefiniert
Filtermuster: eigeneip

(Zum Vergrößern Bild anklicken)


Nachdem nun die Extra-Seite mit dem entsprechenden Code erstellt worden ist, wird der User mit dem Cookie "eigeneip" beim nächsten Besuch der eigentliches Website nicht mehr getrackt.

Ich hoffe dies Funktioniert bei Ihnen und bin gespannt auf Kommentare.

Dienstag, August 14, 2007

Wer besucht mich eigentlich?

Die Filter-Reihe möchte ich heute mal kurz unterbrechen um ein Beispiel zu zeigen, was man noch alles aus den Analytics Daten herauslesen kann. Der GoogleWatchBlog hat eine schöne und witzige Auflistung über ihre eigenen Google Analytics Statistiken gemacht. Welche Suchmaschinenmitarbeiter gehen eigentlich auf den GoogleWatchBlog, welche Suchmaschinen, Betriebssysteme, Browser, etc. nutzen sie dafür. Nutzen Yahoo Mitarbeiter auch Google für ihre Suche? (ja) Nutzen Microsoft Mitarbeiter ausschließlich Windows? (ja)

Die komplette Auflistung finden Sie auf dem GoogleWatchBlog: Besuche von Google, Microsoft und Yahoo!

Sonntag, August 12, 2007

Analytics Filter: Wozu brauche ich die? Teil 3 - AdWords Traffic

Google Analytics bietet für Google AdWords Kunden bereits eine ausführliche Analyse des AdWords Kampagnen an. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie Ihr AdWords Konto mit Ihrem Analytics Konto verknüpft haben. Wie Sie diese erstellen habe ich bereits in einem ältern Post - Analytics mit AdWords verknüpfen - ausführlich beschrieben. Die Verknüpfung ist auch Voraussetzung für den Filter des heutigen Posts.

Zusätzlich zu den vorhandenen AdWords Analyse Reports in Analytics besteht natürlich auch die Möglichkeit ausschließlich den AdWords Traffic zu tracken. Warum kann dies sinvoll sein?

  • Alle Zahlen in allen Reports sind dann ausschließlich durch AdWords User generiert
  • Sie sparen sich den Umweg über die Segmentierung die AdWords User heraus zu filtern
  • Sämtliche Daten stellen direkt einen Bezug über die Qualität der AdWords User dar
Einen Filter hierfür zu erstellen ist denkbar einfach. Ich kann allerdings nicht oft genug darauf hinweisen, hierfür ein neues Profil anzulegen!

Zunächst erstellen Sie einen neuen Filter und nennen ihn bspw. Include Google. Unter Filterart wählen Sie "benutzerdefinierter Filter" und clicken auf "Einschließen", schließlich wollen Sie ja den Google Traffic einschließen. In dem Filterfeld Pulldown Menu wählen Sie "Kampagnenquelle" und bei Filtermuster geben Sie "Google" ein. Die Auswahl der Groß- und Kleinschreibung belassen Sie auf "nein". Nach dem "Fertig stellen" wird nun ausschließlich der Traffic der von Google kommt getrackt und dargestellt (natürlich nur in dem von Ihnen ausgewählten Profil). D.h. sowhl der organische Traffic (die nicht bezahlten Suchergebnisse) als auch der bezahlte AdWords Traffic wird hier angezeigt (Click auf das Bild zum Vergrößern):


Da in diesem Post aber ja nur der AdWords Traffic dargestellt werden soll muss also noch ein weiterer Filter erstellt werden.

Geben Sie dem weiteren Filter einen Namen - bspw. Nur CPC Traffic. Sie wollen nun also den bereits gefilterten Traffic (sie betrachten ja nun ausschließlich die User die über Google kommen) noch weiter filtern. Also benötigen Sie wieder einen benutzerdefinierten "Einschließen" Filter. Das Filterfeld heißt dieses mal allerdings "Kampagnenmedium", da CPC Kampagnen ein Medium darstellen (andere Medium-Möglichkeiten wären bspw. Indexbasiert, E-Mail, o.ä.). Als Filtermuster wird dann "cpc" eingegeben und auch hier wird die Groß- und Kleinschreibung ignoriert (Click auf das Bild zum Vergrößern):


Wenn Sie auch diesen Filter erstellt haben, wird in dem entsprechenden Profil lediglich der Traffic dargestellt, der über eine AdWords Kampagne kam. Alle Reports und Zahlen innerhalb dieses Profils beziehen sich nun ausschließlich auf über AdWords gekommene User.

Warum kann das Sinn machen? Sie können bspw. für AdWords User eigene Ziele definieren, Sie können einfach analysieren, welche Seite von AdWords Usern angesehen wurden, wie deren Absrungraten sind, usw. Dies können Sie auch in Ihrem herkömmlichen Profil sehen, aber hier haben Sie alles auf einen Blick, ohne Traffic außerhalb von AdWords.

Kommentieren Sie einfach, ob Ihnen diese Filter-Reihe etwas bringt. Mein Ziel ist hiermit die Grundlage zu legen für einen komplexeren aber sicher sehr interessanten Filter...

Mittwoch, August 01, 2007

Analytics Filter: Wofür brauche ich die? Teil 2 - IP Adresse ausschließen

Im vorigen Post habe ich ausführlicher erläutert, wie man einen Filter anlegt und dies am Beispiel eine einschließen Filters demonstriert. In diesem Post zeige ich, wie man seine eigene IP Adresse ausschließen kann. Warum sollte/könnte man das tun? Grund hierfür ist, dass wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter den ganzen Tag auf Ihren eigenen Seiten verbringen, aber vermutlich nicht jeden Tag konvertieren, Sie die Zahlen in Analytics verfälschen. Sie würden dann bspw. die Zahl der Visits, Page Impressions und Verweildauer stark erhöhen, im Verhältnis würde dann Ihre Conversion Rate sinken. Es gibt also eine einfache Möglichkeit Ihre eigene IP Adresse aus zu schließen, damit dieser Traffic von vornherein ignoriert wird und in den Statistiken nicht enthalten ist.

Grundsätzlich folgen Sie den gleichen Steps wie im vorigen Post bis zu dem Schritt wo die vordefinierten Filter erwähnt werden. Wählen Sie hier den Filter "Alle Besucher von einer IP Adresse ausschließen". Lautet Ihre IP Adresse bspw.

63.212.171.

schreiben Sie in das Feld IP Adresse folgendes

63\.212\.171\.

(Die Backslashs sind Reguläre Ausdrücke, die dazu dienen für Analytics den . auch als . zu interpretieren und nicht als Regulären Ausdruck).

Clicken Sie nun auf "Fertig stellen" ist der Filter erstellt und filtert von diesem Moment die eingegebene IP Adresse heraus.

Was aber, wenn Sie einen IP Adressen Bereich haben - als eine IP-Adressen Spanne haben?

Bspw.:

190.165.1.1-23 und 15.1.1.1-16

Dann gibt es folgende Möglichkeit - tragen Sie dies entsprechend Ihrer Spanne in das Feld IP Adresse ein

^190\.165\.1\.([1-9] | 1[0-9]|2 [0-3])$|^15\.1\.1\.([1-9]|1[0-6])$

Auch hier ist wieder Wichtig: Zum Testen immer ein weitere Profil auf setzen! Dort sehen Sie dann, ob er funktioniert. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie sich Ihre bestehenden Daten zerstören! Wenn Sie einen Filter einsetzen werden die alten Daten davon nicht beeinflusst. D.h. wenn Sie bereits seit ein paar Monaten ohne Filter tracken und dann einen Filter in dieses Profil einbauen, werden die "alten" Daten von dem neuen Filter nicht berührt.

Nutzen Sie Filter? Welche Filter sind für Sie am wichtigsten? Haben Sie selber interessante kreiert? Schreiben Sie Ihre Erfahrungen im Kommentar....

Mittwoch, Juli 25, 2007

Analytics Filter: Wofür brauche ich die? Teil 1 - Länder einschließen

In vielen Gesprächen mit Kunden ist mir aufgefallen, dass die Funktion Filter bei Google Analytics ein zu setzen eher selten genutzt wird. Dabei ist dies eine sehr gute Funktion Daten auf die individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Doch was sind Filter überhaupt?

Mit Filtern können Sie die Daten die getrackt werden individualisieren. Stellen Sie sich vor, dass über den Google Analytics Code wirklich jeder Besucher getrackt wird, egal ob er nun aus Deutschland, Frankreich oder China kommt. Nun ist Ihr Business aber vielleicht ausschließlich nur in Deutschland aktiv und Sie liefern Ihre Produkte garnicht nach China oder Frankreich. Dann verfälschen die chinesischen und französischen User Ihre Statistiken (alle anderen Länder natürlich auch), da sie eh nichts kaufen können. Es macht also Sinn, diese von vornherein auszuschließen, d.h. garnicht mit zu tracken also zu ignorieren, da Sie ja nur an deutschen Conversions interessiert sind. Dies ist mit Google Analytics auf einfache Art und Weise möglich. Sicher haben Sie dieses Feld in Ihren Analytics Einstellungen schon einmal gesehen (Click zum vergrößern):


Clicken Sie dort auf "Filter hinzufügen" und Sie landen hier (Click zum Vergrößern):


Da ich annehme, dass Sie bisher noch keinen Filter erstellt haben, clicken Sie auf "Neuen Filter für Profil hinzufügen". Dann geben Sie dem ganzen einen Namen. Um bei obigen Beispiel zu bleiben also: Include deutsche User. Include bedeutet, dass ausschließlich die eingeschlossenen Daten dargestellt werden und alle anderen nicht. Andersherum könnten Sie auch Exclude Fliter erstellen. Dann müssten Sie allerdings alle Länder außer Deutschland ausschließen, was etwas länger dauern könnte. Unter dem Drop Down Menu haben Sie dann die Möglichkeit zwischen drei vordefinierten Filtern zu unterscheiden:

Alle Besuche von einer Domain ausschließen
Alle Besucher von einer IP-Adresse ausschließen
Nur Datenverkehr zu einem Unterverzeichnis einschließen

und zusätlich den benutzerdefinierten Filter. Auf die vorderfinierten Filter gehe ich in einem späteren Post zu dem Filterthema ein. Heute geht es darum bei dem obigen Beispiel zu bleiben und nicht-deutschte User aus den Analytics Reports auszuschließen (dies funktioniert genauso natürlich auch andersherum).

Bei den Auswahlboxen dann "Einschließen" auswählen und das Drop Down Menu des Filterfeldes anklicken. Dort öffnet sich dann eine sehr lange Liste mit möglichen Parametern, die Sie auswählen können (Sie erahnen sicherlich welche Möglichkeiten sich alles bieten!). Um bei dem Beispiel zu bleiben gibt es den Parameter "Land von Besuchern". Bei dem Filtermuster müssen Sie dann das entsprechende Land eingeben. Wichtig ist hier, auf die genaue Schreibweise zu achten, wie Sie auch in Analytics angezeigt wird - in diesem Beispiel also "Germany" (würden Sie Deutschland oder DE oder sonstiges eingeben würde es nicht funktionieren) - Click zum Vergrößern:


Die Groß- und Kleinschreibung ist in vielen Fällen irrelevant. Wenn Sie nun auf Fertig stellen clicken ist der Filter fertig.

WICHTIG: Wenn Sie mit Filtern experimentieren unbedingt ein neues Profil anlegen! Denn Sie konzentrieren sich durch das kreieren eines Filters nur auf einen Teil der Daten (bspw. die User aus Deutschland). Alle anderen Daten (in diesem Beispiel der Rest der Welt) sind dann unwiederuflich weg - allerdings nur für dieses Profil! Daher zum Testen immer ein neues Profil anlegen, damit die Daten in Ihrem Haupt-Gesamt-Profil erhalten bleiben. Dies ist insbesondere bei "einschließen" Filtern wichtig.

Ich werde in der nächsten Zeit weitere Artikel zu diesem Thema posten - ich hoffe dies ist von Interesse.

Dienstag, Juli 24, 2007

Wirklich eingetippte Keywords einer AdWords Kampagne in Analytics....die II.

Im April habe ich zu diesem Thema schon einmal gepostet. Die Filter haben damals aber noch nicht so richtig funktioniert. Nun also ein neuer Versuch. Ich habe diesen Post bereits vor einiger Zeit geschrieben, dann aber gemerkt, dass einige Filter-Grundlagen vorher erwähnt werden sollten, daher habe ich eine Filter-Reihe gestartet die mit dem heutigen Filter seinen krönenden Abschluss findet (zumindest vorerst).

Kurz zum Hintergrund: Wenn Sie eine Kampagne in Google AdWords schalten buchen Sie Keywords. Wenn Sie bspw. das Keyword "Haus" auf Broad Match gebucht haben, bedeutet dies, dass Ihre Anzeige auch ausgeliefert werden kann, wenn jemand das Wort "Hausschuh" eingibt. In Analytics wird unabhängig davon, welches Wort eingegeben wurde, das Keyword angezeigt, welches in der AdWords Kampagne gebucht wurde - in diesem Beispiel also "Haus". Sie wissen also nicht, inwiefern Sie vielleicht für Begriffe bezahlen, die absolut nichts mit Ihrem eigentlichen Business zu tun haben.

So kann es aussehen, wenn Sie die gleich folgenden Filter einsetzen (ich hoffe bei Ihnen sind mehr Daten enthalten - meine AdWords Kampagne ist sehr klein) - Click auf Grafik zum Vergrößern:

Vor der Klammer sehen Sie den Begriff wie er in AdWords gebucht worden ist - in der Klammer den tatsächlich eingegebenen Begriff (die Plus Zeichen dienen lediglich der Trennung der Wörter). Im obigen Screenshot ist Position 4 bspw. interessant: Das gebuchte Wort ist "tracker software" - wirklich eingegeben aber wurde "programm wie poker tracker". Dies hat nun offensichtlich sehr wenig mit meinem gebuchten Keyword zu tun. Schlussfolgerung wäre also mögliche Wörter der Eingabe - also vielleicht Poker - als negative in AdWords zu buchen. Schließlich habe ich für den Click des Users auf meine Anzeige Geld bezahlt. (Weitere Informationen zu diesem Thema auch auf diesem Blog.)

Ehe Sie anfangen die Filter zu setzen ein wichtiger Hinweis: Eröffnen Sie vorher ein neues Profil! Durch die hier angegebenen Filter werden ausschließlich nur Daten angezeigt, die über AdWords generiert werden. Alle anderen werden ignoriert und können auch nicht wieder hergestellt werden. Daher unbedingt ein neues Profil anlegen!!!

Hier nun die Filter (die Reihenfolge ist wichtig! - Jeweils Click zum Vergrößern, vielen Dank an Alan für die Kooperation).

Filter 1:

Filter 2:


Filter 3:


Filter 4:


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Samstag, Juli 14, 2007

Ab sofort alte Version abgeschaltet

Wie bereits angekündigt ist ab sofort die alter Version von Google Analytics nicht mehr verfügbar. Ich nehme an, dass alle Nutzer sich mittlerweile mit der neuen Version angefreundet haben und die vielen Vorteile entdeckt haben.

Zusätzlich gibt es ab heute noch weitere Änderungen. So beginnt der "Karten-Overlay" Report nicht mehr wie bisher mit der globalen Ansicht, sonder mit dem jeweiligen Land. Dies macht Sinn, da die Mehrzahl der Nutzer doch eher an regionalen als an internationalen Daten interessiert ist, und somit der Weg zum Betrachten dieser nicht mehr so lang ist.

In dem "Content nach Titel" Report gibt es nun die bisher fehlende Segmentierungs Funktion.

Außerdem gibt es eine "Go-To-Box". Dies bedeutet, dass man innerhalb der Reports in eine bestimmte Zeile springen kann.

Des Weiteren gibt es ab sofort, und dies freut sicher viele inner- und außerhalb Deutschlands, Google Analytics nun sowohl auf Polnisch als auch auf Türkisch!

Keyword Positionen Report

Viele von den Google Analytics Nutzern werden den Keyword Positionen Report vielleicht schon kennen (zu finden unter: Zugriffsquellen -> AdWords -> Keyword-Positionen). In meinen Augen ist dieser Report einer der wichtigsten und wertvollsten. Insbesondere natürlich für die Optimierung von AdWords. (Click auf Grafik zum Vergrößern).

Auf der linken Seite des Reports werden die einzelnen in AdWords gebuchten Keywords angezeigt. Diese sind per Default nach der Anzahl der Besuche die über das jeweilige Keyword Kamen sortiert. Durch das Pull-Down Menu kann die Sortierung allerdings auch nach folgenden Parametern geändert werden:

  • Seitenaufrufe pro Besuch
  • Durchschnittliche Besuchszeit auf der Website
  • % neue Besucher
  • Absprungrate (oder auch Bounce Rate genannt)
  • Conversion Rate für die jeweils definierten Ziele
  • Conversion Rate insgesamt
  • Zielwert pro Zugriff
Bei einer eCommerce Seite (also bei Aktivierung der eCommerce Funktion in Analytics) werde diese Parameter noch ergänzt durch folgende:

  • Umsatz
  • Transaktionen
  • Durchschnittswert
  • Wert pro Besuch
Und hier fängt es an spannend zu werden. Denn nun können Sie genau jedes einzele Ihrer gebuchten Keywords nach den jeweils für Sie wichtigen Erfolgskriterien analysieren und ggfs. optimieren. So können Sie sehen, welches Keyword wieviele Transaktionen auf Ihrer Seite ausgelöst hat, oder welches Keyword eine besonders hohe Absprungrate aufweist (macht es wirklich Sinn dieses Keyword zu buchen??). Zugleich können Sie auch den Wert pro Besuch analysieren - wieviel bingt Ihnen ein Besuch über dieses AdWords Keyword an Umsatz?

Aber damit nicht genug. Denn richtig sexy wird dieser Report durch die rechte Seite der Grafik. Hier werden die jeweiligen Positionen innerhalb der Google Suchergebnisseite dargestellt. Dieser Report ist die einzige Quelle wo Sie diese Informationen finden! Innerhalb Ihres AdWords Kontos finden Sie bspw. lediglich die durchschnittliche Postion - aber nicht jede einzelne wie hier. Klicken Sie im linken Bereich auf eines der Keywords wird die Suchergebnisseite mit den jeweils möglichen Positionen auf der rechten Seite angezeigt. Es gibt drei top Positionen über den Suchergebnissen und auf der rechten Seite die Boxen. Je nachdem welchen Parameter Sie über das Pull-Down Menu ausgewählt haben werden die entsprechenden Werte an den jeweiligen Positionen angezeigt an denen bzw. über die sie erzielt wurden. Warum macht das ganze nun so viel Sinn? Es gibt in Google AdWords die Möglichkeit auf bestimme Positionen zu bieten. Vielleicht stellen Sie bspw. über den Keyword Positionen Report fest, dass Sie über die Position 1 (die ja gemeinhin die teuerste ist) zwar viel Traffic bekommen, die Qualität (also der Umsatz oder die Conversion oder was auch immer für Sie das Ziel sein mag) im Vergleich zu bspw. Position 4 deutlich schlechter ist. Dies kommt im Übrigen häufiger vor! Dann könnten Sie in Ihrer AdWords Kampagne für dieses Keyword entsprechend lediglich auf die Position 4 bieten. Dadurch sparen Sie viel Geld und steigern gleichzeitig Ihre Conversions.

Weitere Informationen, Tipps und Tricks zu AdWords finden Sie auf dem Blog meines Kollegen Lennart Paulsen.

Mittwoch, Juli 11, 2007

Ist der PageView noch wichtig?

In Amerika geht gerade eine Diskussion los, die die Wichtigkeit von PageViews anzweifelt. Durch die Web 2.0 Technologien wie bspw. AJAX ist der PageView als maßgebender Indikator für di Größe einer Seite nicht mehr wirklich relevant (bei AJAX gibt es nur einen PageView obwohl der User verschiedene Inhalte sieht, da nicht ständig eine Reload stattfindet - Google Maps ist ein Beispiel dafür. Wenn man sich innerhalb der Karten bewegt wurde früher immer neu nachgeladen und damit neue PageViews generiert, heute wird einmal geladen und man kann sich dann frei innerhalb der Karte bewegen ohne weitere PageViews zu generieren).

So überlegt Nielsen//Netrating offensichtlich gerade seine Rankings nicht mehr anhand von PageViews zu erstellen, sondern als neuen Indikator Time on Site - also die durchschnittliche Zeit die die User auf der Website verbringen - zu nehmen. Hierdurch würden die Rankings der beliebtesten Seiten im Netz sicher ziemlich durcheinander geraten...weitere Informationen in diesem Artikel.

Doch was bedeutet das für Web Analytics? Die durchschnittliche Verweildauer wird bspw. in Google Analytics bereits dargestellt. So kann der Gesamtschnitt genauso betrachtet werden, wiedie Verweildauer auf jeder einzelnen Seite. Auch die Entwicklung über einen definierten Zeitraum kann dargestellt werden (siehe Screenshot - klick zum Vergrößern). Dies kann bspw. ein Key Performance Indikator (KPI) für einen Webauftritt sein - steigern der durchschnittlichen Verweildauer um 10% bis Ende Q4.



Gerade wenn PageViews weniger relevant sind werden neben der Verweildauer auch die Visits wichtig. Denn Visits sind viel aussagekräftiger. Insbesondere die Kennziffer der wiederkehrenden Besucher im Vergleich zu neuen Besuchern. Dies ausgiebig zu analysieren und bspw. den durchschnittlichen Umsatz pro Besucher zu steigern, oder zu analysieren ob wiederkehrende Besucher mehr Geld ausgeben als neue Besucher, ist interessant. Hier kann man eine ganze Menge herauslesen und Ableitungen auf die eigene Website oder seine Online Marketing Strategie treffen.

PageViews werden meiner Meinung nach in Zukunft deutlich an Wichtigkeit verlieren. Z.Zt. ist diese Kennziffer natürlich insbesondere für die Publisher wichtig, die Ihre Werbeplätze auf TKP-Basis vermarkten oder vermarkten lassen - hier müssen sich die Vermarkter langfristig auch neue Kennzifern einfallen lassen.

Freitag, Juli 06, 2007

Analytics mit AdWords verknüpfen

Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Verknüpfung von AdWords Konten mit Analytics Konten. Mit diesem Post möchte ich klarstellen, was geht, und was nicht.

Idealerweise verknüpfen Sie ein AdWords Konto mit einem Analytics Konto und eröffnen dieses über den Analytics Tab Ihres AdWords Kontos. Dies ist der einfachste Weg, da Sie dadurch automatisch eine 1:1 Verbindung hergestellt haben, und beim Anmelden für Google Analytics
die beiden Boxen zum ankreuzen haben:

  • Auto-tagging für AdWords aktivieren
  • Cost-Data von AdWords importieren.

Diese beiden Boxen sind per Default angekreuzt und sollten es auch bleiben. Das Autotagging bewirkt, dass Ihre AdWords Keywords automatisch anonymisiert gekennzeichnet werden und so von Google Analytics ausgelesen werden können, um dann mit den Daten die über den Tracking Code generiert werden, in Verbindung gebracht zu werden. Nur dann können Sie sehen, welches AdWords Keyword zur Erfüllung welcher Ziele etc. beigetragen hat. Eine Alternative wäre jedes einzelne Keyword manuell mit entsprechenden Parametern zu versehen - diese Lösung kann ich nicht empfehlen.

Das Übertragen der Cost Data bewirkt, dass die Daten Ihres AdWords Kontos in Ihr Analytics Konto übergeben werden. Nur dann können Sie die Struktur Ihres AdWords Kontos (Kampagne, AdGroup, etc.) in Analytics sehen und mit den anderen Daten in Verbindung bringen und schlussendlich auch den ROI angezeigt bekommen.
Ich empfehle daher also dringend beide Boxen angeklickt zu lassen um sämtliche Vorteile einer Verknüpfung von AdWords und Analytics aus zu schöpfen.

Soweit so einfach. Was aber nun, wenn Sie mehrere AdWords Konten haben - oder gar ein MCC (MyClientCenter). Ein MCC kann nicht mit Analytics verlinkt werden, da in diesem keine richtigen Daten enthalten sind - das MCC dient liediglich als "Überkonto". Verknüpfen Sie also immer nur "richtige" AdWords Konten. Um auf jeden Fall korrekte AdWords Daten in Ihrem Analytics Konto zu haben empfehle ich eine 1:1 Verknüpfung - also ein AdWords Konto wird mit einem Analytics Konto verknüpft. Dann können Sie in den entsprechenden AdWords Konten über den Analytics Tab auf Ihre Analytics Konten innerhalb des AdWords Kontos zugreifen.

Sollten Sie (aus welchen Grund auch immer) ausschließlich nur ein Analytics Konto haben wollen, und dort die Daten verschiedener AdWords Konten einfließen lassen wollen, kontaktieren Sie bitte Ihren AdWords Ansprechpartner, denn selber können Sie dies nicht einstellen.

Ein häufiger Fall ist, dass ein Kunde ein AdWords Konto hat, und ein Analytics Konto unabhängig vom AdWords Konto eröffnet wurde (über die Google Analytics Website und dann mit unterschiedlichen Logins). Wenn Sie dann eine Verknüpfung mit AdWords herstellen wollen und auf den Analytics Tab klicken haben Sie die Wahl zwischen:

  • neues Analytics Konto eröffnen
  • AdWords Konto mit einen bereits vorhandenen Analytics Konto verknüpfen.

In diesem Falle wählen Sie die zweite Option. ACHTUNG: um eine Verknüpfung herstellen zu können, muss die Login Email Adresse des AdWords Kontos in dem Analytics Konto als Administrator eingerichtet sein!!! Ansonsten kann Google nicht erkennen, dass beide Konten zusammen gehören. Wenn dann die Login Email Adresse des AdWords Kontos in dem Analytics Konto als Administrator eingetragen ist, können Sie in einm Pull Down Menu das entsprechend richtige Analytics Konto auswählen und mit dem AdWords Konto verknüpfen. Ab dem Moment können Sie auf Ihre Analytics Daten über Ihr AdWords Konto (Analytics Tab) zugreifen.

Sonntag, Juli 01, 2007

Tracken über mehrere Domains

Der Einbau von Google Analytics auf einer Domain (bspw. diesem Blog) ist sehr einfach. An dem Code müssen eigentlich kaum Änderungen vorgenommen werden. Was aber, wenn eine Website auf mehreren Domains verteilt ist? Oder wenn der Shopping Bereich von einem Drittanbieter kommt? Dann müssen kleine Änderungen an dem Code, und auch an den Links zwischen den Domains vorgenommen werden. Der Hintergrund ist der, dass Google Analytics sich an den URLs orientiert, und wenn diese sich plötzlich ändern sind die Daten nicht mehr akkurat, bzw. es entstehen Lücken (woher soll Analytics auch wissen, dass verschiedene URLs zusammen hängen?).

Ist also die Website auf mehrer Domains verteilt muss der Code auf allen Seiten folgendermaßen aussehen (Click zum Vergrößern):

Hierdurch werden alle Domains die mit diesem Code versehen sind zusammengehörig betrachtet.

Nun müssen allerdings noch die Links, die die verschiedenen Domains miteinander verbinden angepasst werden. Hierzu gibt es eine Funktion die _utmLinker heißt und in den entsprechenden Link eingebaut wird. Sieht der Link bisher so aus...

<a href="https://www.timoaden-shop.de/?login=parameters">Diese Seite gibt es nicht</a>

...sollte er nun so aussehen:

<script type="text/javascript">
document.write('<a href="javascript:__utmLinker(\'
https://www.timoaden-shop.de/?login=parameters\');">Diese Seite gibt es nicht</a>');
</script>
<noscript>
<a href="https://www.timoaden-shop.de/?login=parameters">Diese Seite gibt es nicht</a>
</noscript>

Wichtig ist, dass der Analytics Tracking Code bei der Benutzung der hier genannten Funktion oberhalb der Funktion aufgerufen werden muss (also nicht wie sonst vor dem schließenden Body Tag).

Nun ist es so, dass Google Analytics in den einzelnen Reports lediglich die Anforderungs-URI angibt und nicht den kompletten Domainnamen. Dies ist durch einen einfachen Filter änderbar:

Filterart: Benutzerdefinierter Filter -> Erweitert
Feld A: Hostname
A extrahieren: (.*)
Feld B: Anforderung URI
B extrahieren: (.*)
Ausgabe in: Anforderung URI
Konstruktor: $A1$B1

Hierdurch wird bspw. im Top Content Report die komplette Domain angegeben, was das Unterscheiden und Analysieren verschiedener Domains in einem Profil erheblich vereinfacht.

Freitag, Juni 29, 2007

Web Analytics Wednesday

Web Analytics wird ein immer wichtigeres Thema welches sich in den letzten Monaten/Jahren aus einem Nischendasein in ein für alle interessantes Feld entwickelt hat. In den USA gibt es schon länger den Web Analytics Wednesday. Und dieser soll nun auch bald in Deutschland stattfinden. Es sind alle interessierten aufgerufen daran teil zu nehmen. Ein paar Infos:

Web Analytics Wednesday ist der weltweit einzige social networking event für Web Analytics Praktiker, Experten und Analysten. Gegründet wurde der WAW von Eric T. Peterson, Web Analytics Experte und Autor verschiedener Bücher zum Thema. Der Web Analytics Wednesday ist eine weltweite Veranstaltung die jeden Monat am zweiten Mittwoch rund um den Globus stattfindet. Hier können Namen mit Gesichtern verknüpft werden, Erfahrungsaustausch, Networking und fachliche Diskussionen stehen im Fokus des zwanglosen Treffens der Web Analytics Community.

Noch mehr Informationen hier und beim Organizer des WAW - Oliver Schiffers.

Nur wo findet das ganze statt? Das liegt an Ihnen und uns. Denn wir haben die Wahl. Stimmen Sie einfach hier ab.

Ich denke das ist eine interessante Sache und hoffe auf rege Teilnahme.

Freitag, Juni 22, 2007

Links direkt ansehen

Ein neues Feature, welches mit den Neuerungen die vor kurzem eingeführt wurden, ist das direkte Verlinken aus Analytics heraus. Dies funktioniert bspw. bei den Reports Top Webseiten und Verweisende Links (Referrals). Hier hat man die Möglichkeit sich die Seiten die man gerade analysiert direkt in einem neuen Fenster anzusehen.

Wenn man die Daten der Websites anschaut die auf einen verlinken kann man direkt sehen, wie genau die Seite aussieht (Click zum Vergrößern).

Die Links in dem roten Kästchen sind anklickbar und zeigen direkt die Seite die auf einen verlinkt hat. Wenn man eine Domain noch näher analysiert und wissen möchte, welche Seite genau auf einen verweist kann man sehen, wie erfolgreich der Traffic dieses Verweises ist. Auch hier besteht die Möglichkeit direkt die entsprechende Seite zu sehen indem man auf den Link klickt (Click zum Vergrößern):


Beim Analysieren der eigenen Seiten (Content) kann es vorkommen, dass man evtl. nicht genau weiß, welcher Inhalt wirklich hinter der Seite steckt. Auch hier gibt es die Möglichkeit die eigene Seite zu betrachten um mögliche Schritte einzuleiten. So könnte bspw. die Navigation verbessert werden, wenn die User auf dieser Seite regelmäßig abspringen (Click zum Vergrößern):


Eine sehr bequeme Funktion die das Analysieren und Optimieren der eigenen Seiten, aber auch die Kontrolle der Verweisenden Seiten deutlich vereinfacht.

Sonntag, Juni 17, 2007

Google Analytics, Conversion Tracker und andere Tools...welche Zahlen sind die Richtigen?

Nachdem ich diese Woche diverse Vorträge und Workshops über Google Analytics gehalten und durchgeführt habe kamen des öftern immer wieder die gleichen Fragen. Eine davon, die mitunter für hitzige Diskussionen sorgte war die, dass die Zahlen - insbesondere die Conversion Rate - bei Google Analytics abweichend sind zu denen bei Googles' Conversion Tracker. Hier eine Erklärung warum dies sehr oft der Fall ist, und auch der Fall sein muss.

Vielleicht haben Sie auch schon Unterschiede festgestellt, sofern Sie beide Tools benutzen. In diesem Falle haben Sie alle Ihre Seiten mit dem Google Analytics Code versehen und das entsprechende Conversion Ziel definiert, sowie den Conversion Tracker Code auf der Conversion Seite eingebaut. Nach einigen Conversions sehen Sie in Ihrem AdWords Konto bspw. 40 Conversions und in Ihrem Analytics Account lediglich 32. Wie kann das sein? Ist eine Conversion nicht eine Conversion?

Die Erklärung ist recht einfach wenn man sich die Technik hinter beiden Systemen klar macht. Die kurze Antwort vorab: Beide Zahlen sind richtig.

Nehmen wir den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt und dann direkt konvertiert:

Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> Conversion

In diesem Falle werden die Conversions in beiden Systemen gezählt und entsprechend dargestellt. Die Conversion Rate sollte hier bei Conversion Tracker und Google Analytics halbwegs identisch sein (warum denn nur halbwegs??? Auch dafür gibt es Gründe - später). Die Conversion wird bei diesem Ablauf dem entsprechend gebuchten Keyword zugeordnet.

Nehmen wir nun den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt, auf Ihrer Seite landet und nicht direkt konvertiert. Zwei Tage später besucht er Ihre Seite erneut, kommt allerdings über eine andere Quelle, bspw. web.de:

Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> keine Conversion -> Wiederkehr über andere Quelle (web.de) -> Seitenaufrufe -> Conversion

Hier unterscheiden sich nun beide Systeme. Zu beginn bekommt der User einen Cookie gesetzt, der ihn in Verbindung mit dem AdWords Keyword und der Quelle Google bringt. Wenn der User aber nun über eine andere Quelle (web.de) wieder auf Ihre Seite kommt und dann konvertiert (oder beim dritten oder vierten Besuch) wird bei Conversion Tracker der User nach wie vor der AdWords Quelle und dem entsprechenden Keyword zugeordnet. Der Google Analytics Cookie jedoch wird von der neuen Quelle überschrieben und beinhaltet nun das Keyword von web.de und diese Quelle. Die Conversion wird hier also web.de zugeschrieben und nicht Google.

Keine dieser Zahlen ist falsch - es sind lediglich verschiedene Daten, bzw. verschiedene Interpretationen. Diese zu vergleichen macht nicht richtig Sinn, da es so ist, als ob Sie Äpfel mit Birnen vergleichen.

Hintergrund ist, dass AdWords Conversion Tracker die Conversion immer auf das erste Keyword bezieht, über das der User kam. Google Analytics überschreibt den Cookie, wenn der User über eine andere Quelle kommt und rechnet die Conversion der letzten Quelle zu. Daher müssen (!) die Zahlen beider Tools unterschiedlich sein.

Heißt das nun, dass die Zahlen in AdWords Conversion Tracker immer höher sein müssen als die in Google Analytics? Nein, auch das nicht. Denn wenn der User über Google AdWords kam, sich dann die Url merkt oder bookmarked un dann beim zweiten Besuch konvertiert wird die Conversion AdWords zugerechnet. In diesem Falle wird der Analytics Cookie also nicht überschrieben.

Ein weiterer Grund, weshalb es zu Abweichungen zwischen beiden Tools kommen kann ist, dass verschiedenen Cookie Arten genutzt werden. So nutzt Conversion Tracker 3rd Party Cookies. Diese kommen also von einer dritten Quelle (in diesem Falle also Google) und werden allgemein öfter gelöscht, bzw. öfter nicht akzeptiert. Google Analytics nutzt 1st Party Cookies. D.h. die Cookies werden mit dem Namen Ihrer Seite auf dem Rechner des User gesetzt, haben eine höhere Akzeptanz und werden weit seltener gelöscht. 1st Party Cookies sind also seriöser, zuverlässiger und viele User löschen diese nicht, da einige Funktionen im Internet ohne diese Cookies nicht (richtig) funktionieren würden (bspw. die persönliche Begrüßung bei Amazon oder Online Banking).

Wenn es schon gravierende Unterschiede der Daten zwischen Google eigenen Tools gibt, können Sie sich vorstellen, dass es ebenso Unterschiede im Vergleich von Daten gibt, wenn Sie verschiedene Web Analyse Tools gleichzeitig nutzen. Diese nutzen dann evtl. auch andere Techniken, andere Cookies, andere Filter, etc. Gründe für Abweichungen von Daten sind vielfältig. Daher mein Tipp: Verlieren Sie sich nicht darin, absolute Zahlen verschiedener Tools miteinander zu vergleichen. Dies kommt einer Lebensaufgabe gleich und macht keinen Sinn. Orienteren Sie sich besser an langfristigen Trends. Wenn die Zahlen des einen Tools in einem bestimmten Zeitraum um 10% steigen, sollte ein anderes Tool eine ähnliche Steigerungsrate anzeigen.

Freitag, Juni 08, 2007

Weiter Updates für Google Analytics

Nun ist der Launch der neuen Version von Google Analytics gerade erst ein paar Wochen her und schon wieder gibt es Neuigkeiten. Ich hoffe Sie haben sich mit dem neuen Interface inzwischen gut vertraut gemacht und kommen mit damit klar. Ab sofort gibt es weitere Features und Updates:

  • In einigen Reports besteht nun die Möglichkeit auf die Links zu clicken um sich direkt auf eine externe Seite verlinken zu lassen. Dies funktioniert z.B. bei verweisende Quellen, Beliebteste Inhalte, Beliebteste Landing Pages und Top Exit Pages. Ich halte diese neue Funktion für absolut sinnvol. In einem meiner vorigen Posts über Referrals wurde genau dieser Wunsch in einem Kommentar geäußert...
  • Viele der Reports haben nun auch wieder einen stündlichen Report. D.h. wie in der alten Version können Daten im stündlichen Verlauf angezeigt werden. Dies korrespondiert dann mit dem zeitlichen Einbuchen von AdWords Kampagnen. Wenn bspw. auf Keywords nachts nicht geklickt wird, können diese im AdWords Konto für die entsprechenden Uhrzeiten ausgeschaltet werden.
  • Die Verlinkung eines AdWords Kontos mit einem existierenden Analytics Kontos wurde vereinfacht.
  • In dem eMail Report Interface gibt es ausführlichere Hilfe Informationen.
  • Einige Übersetzungsfehler im Interface und im Hilfe Center wurden berichtigt.
  • Bounce Rate Farben wurden angepasst. Eine niedrigere Bounce Rate wird nun in grün dargestellt während eine ansteigende Bounce Rate rot markiert wird. Dies macht Sinn, da eine niedrigere Bounce Rate ja meist gewünscht und daher positiv ist.
  • Es können nun 500 Zeilen statt bisher 100 angezeigt werden
Ich denke hiermit sind einige der vorhandenen Bugs oder Reports die bisher nur in der alten Version waren verbessert worden.

Im Übrigen freue ich mich immer über Kommentare und Anregungen.

Donnerstag, Mai 31, 2007

Offtopic: Google Developer Day 2007

Nicht wie gewohnt im direkten Zusammenhang mit Google Analytics. Heute findet der internationale Google Developer Day 2007 statt und dies finde ich ist eine Erwähnung wert. Nun fragen sich viele "Was ist denn das?". Um dies aufzuklären bin ich beim GDD2007 live dabei und werde über aktuelle Ereignisse bloggen. Nicht auf meinem Blog - dafür in offizieller Mission auf diesem: http://googledeveloperday2007-de.blogspot.com/

Der Google Developer Day findet weltweit statt und die Städte übergeben quasi wie beim Staffellauf durch die verschiedenen Zeitzonen an die nächsten. In China und Australien läuft es noch oder ist bereits schon wieder zu ende. Heute Nachmittag ist Hamburg an der Reihe ehe es dann in Mountain View (Google Headquarter) endet. Hier treffen sich diverse Developer die mit APIs verschiedener Google Tools tolle Dinge angestellt haben und sich hier austauschen, informieren und weiterentwickeln können.

In Kürze dann wieder wie üblich neue Posts zum Thema Google Analytics.

Sonntag, Mai 20, 2007

Neue Google Analytics Version für alle

Seit vergangenem Donnerstag ist die neue Version Google Analytics nun für alle zugänglich. Ab sofort muss also kein Nutzer mehr auf die neue Version warten. Die alte Version steht noch bis zum 18. Juli parallel zur Verfügung.

Um die alten Reports im neuen Interface wieder zu finden steht der Report Finder zur Verfügung.

AdTech in Hamburg

Am 22. und 23. Mai findet im Congress Center Hamburg (CCH) die erste deutsche AdTech Messe statt. Google hat zwar dort dieses Jahr keinen Stand, aber dennoch wird der ein oder Mitarbeiter sicher vor Ort sein. Im Rahmen der Google University werde ich dort, zusammmen mit einem Kollegen aus Dublin, an beiden Tagen einen Vortrag halten. Thema ist neben AdWords - wie könnte es anders sein - Google Analytics. Dort wird natürlich die neue Version vorgestellt - und es wird sicher die Möglichkeit geben Fragen zu stellen.
Start der Google University ist an beiden Tagen 10.30 Uhr. Die Anmeldung findet über die AdTech Homepage statt - die Plätze sind allerdings begrenzt...
Ich freue mich vielleicht ein paar Leser persönlich kennen zu lernen.

Sonntag, Mai 13, 2007

Referrals anzeigen in der neuen Google Analytics Version

Das Anzeigen der Referrals (oder auch der verweisenden Websites) ist natürlich auch in der neuen Version von Google Analytics möglich. Ohne weiteres Anlegen von Filtern gibt es in der Navigation unter Zugriffsquellen -> Verweisende Website ein Überblick über die Websites, die Traffic geliefert haben. Ein weitere Klick auf eine Website listet dann die genauen URLs auf (siehe Screenshot - Klick zum Vergrößern).


Mit einem Klick auf den Link kann man sich dann noch weitere Details der Referralsite anzeigen lassen.

Im Vergleich zur alten Google Analytics Version ist diese Lösung in meinen Augen sehr viel einfacher und gibt einen besseren Überblick. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit in einem weiteren Profil mit Hilfe eines Filters die Referrals einzeln zu betrachten. Hierzu müssen zwei Filter angelegt werden:

Filter 1 (Klick zum vergrößern):


Filter 2 (Klick zum Vergrößern):

Mit Hilfe dieser Filter können Sie nun die Referral Pfade noch weitgehender analysieren.

Sonntag, Mai 06, 2007

Neue Version von Google Analytics live

Ab sofort gibt es eine neue Version von Google Analytics. Diese beinhaltet vor allem ein neues Interface und diverse neue Features. Viele Interviews mit Analytics Nutzer, Feedbackgespräche und Vorschläge haben die Google Ingenieure dazu veranlasst eine neue und stark verbesserte Google Analytics Version zu kreieren. Hier ein paar neu hinzugekommene Features:
  • Individuelle Zusammenstellung des Dashboards mit Drag&Drop Funktion und damit alle wichtigen Reports auf einen Blick
  • Die Email Funktion ermöglicht die automatisierte datierte Zusendung verschiedener Reports an verschiedene Empfänger
  • Nun können Reports auch als PDF exportiert oder versendet werden, Grafiken werden dort automatisch eingefügt und sind beliebig skalierbar
  • Die Navigation wurde komplett verändert, verschiedene Report sind nun miteinander verlinkt, die Daten übersichtlicher dargestellt und die Navigation intuitiver – ein tieferes Einsteigen in die Reports ist nun innerhalb jedes Reports möglich
  • Ein beschreibender Satz fasst die Kernaussage des Reports zusammen
  • Map-Overlay mit Drill-Down Möglichkeit und verbesserter farblicher Darstellung

Innerhalb der nächsten Wochen werden alle Accounts nach und nach auf die neue Version umgestellt. Die alte Version besteht dann nach ungefähr 30 Tage parallel um die Umstellung bzw. die Gewöhnung zu vereinfachen. Sämtliche historischen Daten werden in der neuen Version auch vorhanden sein.

Im Back-End Bereich bleibt soweit alles beim alten - die Implementierung, Einstellung von Zielen und Filtern, usw. verändert sich nicht.

Hier ein paar Screenshots der neuen Version, für die die sich noch ein paar Tage gedulden müssen (Klick auf das Bild zum Vergrößern):


Da ich die neue Version außerordentlich gelungen finde ein großes Dankeschön an das gesamte Google Analytics Team, sowie unsere Presse- und Marketingabteilung!

Tracken von nicht-AdWords Kampagnen

Google Analytics ist nicht auf die Google-Welt beschränkt. So wird der organische Traffic bereits von allen relevanten Suchmaschinen automatisch dargestellt (wie weitere Suchmaschinen hinzugefügt werden werden können habe ich in einem der vorigen Posts dargestellt). Die Auswertung der eigenen AdWords Kampagnen ist durch die Verlinkung mit dem AdWords Account ebenfalls sehr einfach. Aber wie kann man Keyword Kampagnen bei anderen Suchmaschinen tracken? Oder Email- oder Banner-Kampagnen auf Portalen oder über Vermarkter analysieren? Wie kann man sehen, ob bspw. der Superbanner erfolgreicher ist als ein Rectangle oder ein Skyscraper? Auch dies ist auf einfache Art und Weise möglich.

Um beispielsweise Keyword-Kampagnen die man bei MSN geschaltet anzeigen zu lassen, müssen an die Destination URL die man ja im Microsoft AdCenter eingeben muss, Parameter angehängt werden. Diese können dann von Google Analytics ausgelesen und entsprechend dargestellt werden. Folgende Parameter können and die URL angehängt werden:

Kampagnenquelle (utm_source)
Kampagnenmedium (utm_medium)
Kampagnenbegriff (utm_term)
Kampagnen-Content (utm_content)
Kampagnenname (utm_campaign)

Kampagnenquelle ist ein Pflichtfeld und sollte den Namen der Quelle tragen. Woher kommt dieser Traffic - MSN, Ask, Yahoo, den Namen der Seiten auf der das Werbemittel platziert ist oder eben Newsletter. Beispiel: utm_source=Heise

Kampagnenmedium ist ebenfalls ein Pflichtfeld und wird bspw. als CPC, Banner oder Email gekennzeichnet. Beispiel: utm_medium=Banner

Kampagnenbegriff ist kein Pflichtfeld und muss daher nicht unbedingt genutzt werden. Für Keyword Kampagnen macht es natürlich Sinn, hier das entsprechende gebuchte Keyword ein zu tragen. Beispiel: utm_term=analytics

Kampagnen-Content wird bspw. für A/B Tests genutzt. Hier können Kampagnen unterschieden werden, die auf die gleiche URL verweisen. Bspw. verschicken Sie einen Newsletter im Text Format und einen im HTML Format. Hiermit können Sie diese unterscheidbar machen und analysieren, welcher der beiden Varianten besser performt. Beispiel: utm_content=468x60

Kampagnenname ist der Name den Sie Ihrer Kampagne geben. Also z.B. WSV, Angebot KW 20, usw. Beispiel: utm_term=Sommerverkauf

Die Beispiele hängen Sie dann an Ihre Stamm URL an:

http://www.timoaden.de/?utm_source=Heise&utm_medium=Ban
ner&utm_content=468x60&utm_campaign=Sommerverkauf

Um diese URL zu erstellen bietet Google Analytics auch ein Tool - den URL Builder. Hier geben Sie lediglich die entsprechenden Begriffe ein und die URL wird erstellt.

Diese URL kopieren Sie dann und buchen sie in dem adCenter von MSN für das entsprechende Keyword ein, hinterlegen sie dem Werbemittel, welches Sie an ein Portal schicken, auf dem Sie werben, oder nutzen sie für Ihre Email Kampagne.

Cost-Data, also die Preise für die jeweiligen Keyword oder Werbemittel, können leider nicht übergeben werden. Dennoch besteht mit dem URL-Builder die Möglichkeit die Quantität, als auch die Qualität Ihrer verschiedenen Online-Marketing Aktivitäten zu unterscheiden und zu analysieren. Denn hier wird deutlich, welche Quelle, welches Keyword aber auch welches Werbemittel, Ihre definierten Ziele am besten erfüllt und die höchsten Conversions erzielt. Die Daten fließen dann automatisch in die entsprechenden Google Analytics Rerports und stehen für die weitere Analyse zur Verfügung.

Freitag, April 27, 2007

Wirklich eingetippte Keywords für AdWords Kampagnen sichtbar machen

Als Google Analytics Nutzer und Google AdWords Kunde haben Sie den großen Vorteil, dass beide Accounts sehr einfach und schnell miteinander verlinkt werden können (wie dies geht habe in einem der ersten Posts beschrieben). Sind beide Konten verlinkt, fließen die Daten aus dem AdWords Konto automatisch in die Analytics Reports. Hier werden allerdings nur die Bid Terms dargestellt - also die Keywords, auf die gebucht wurde.

Nehmen wir an Sie haben einen Seite über die Sie Handtaschen verkaufen. Nun haben Sie in AdWords das Keyword "Tasche" auf Broad Match gebucht. Das bedeutet, dass Ihre Anzeige sowohl bei dem vom User eingetippten Suchbegriff "Handtasche", als auch bei "Hosentasche", "Taschendieb", "Einkaufstasche" oder "Taschenbilliard" eingeblendet wird. Sicher sind Begriffe wie "Taschenbilliard" oder "Taschendieb" nicht in Ihrem Sinne.

In den Google Analytics Reports sehen Sie die von Ihnen gebuchten Begriffe - also "Tasche" und die hiermit verbundenen Kennzahlen. Was der User aber letzlich eingegeben hat wissen Sie nicht. Daher hier ein Filter, mit dem Sie genau dies darstellen können (Achtung: neue Filter sollten immer getestet werden - daher idealerweise ein neues Profil auf setzen und dort testen).

Erstellen Sie einen neuen Filter der so aussieht (Klick zum Vergrößern):


Danach erstellen Sie einen weiteren Filter für das gleiche Profil:


Wichtig ist, dass die Reihenfolge der Filter eingehalten wird - also erst der obere, dann der untere.

Diese Filter stellen dann in allen Reports, in denen die Google AdWords Keywords dargestellt werden (Bereich Suchmaschinen Marketing aber auch bei Cross Segmentierungen nach Keyword), zunächst das in AdWords gebuchte Wort dar (also bspw. "Tasche"), und danach in Klammer die tatsächlich eingegeben Keywords. So könnte das dann aussehen:

tasche, (taschendieb+ in + freiburg)

Mit diesen Daten können Sie Ihre AdWords Kampagne noch besser optimieren. Schließen Sie beispielsweise irrelevante Begriffe als negative aus, oder buchen Sie besonders erfolgreiche Keywords als exact match. Sie sehen also, welche wirklich eingetippten Keywords wie erfolgreich sind, welchen ROI diese bringen, wieviele Besucher darüber kommen, usw. usw.
 
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